Schwerpunkt der GRÜNEN in Hamm-Mitte ist der Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel. Wir wollen damit unsere seit Jahren und Jahrzehnten bewährte Arbeit fortsetzen.
Auch in der Opposition konnten die GRÜNEN in Hamm-Mitte Themen wie die Förderung des Radverkehrs, klimaneutrale Mobilität, Baumschutz oder das Verbot von Schottergärten voran bringen. Durch den Verzicht auf den LippeSee ergaben sich vielfältige Chancen der Stadtentwicklung: der LippePark, das Kleist-Forum, der Erlebensraum Lippeaue oder auch die Kanalkante. Die Rekonstruktion des Gartenbaudenkmals „Ostring“ wurde durch einen grünen Antrag in der Bezirksvertretung erst ermöglicht.
Auf dem Erreichten wollen sich die GRÜNEN nicht ausruhen. Mit einem starken Team wollen sie weiter die Geschicke im Bezirk mit gestalten. Die Anpassung an den Klimawandel bei allen Planungen zu berücksichtigen wird eine große Herausforderung für die nächste Wahlperiode sein. Gleichzeitig gilt es, die Energie- und Verkehrswende zu fördern.
Statt immer neue „Leuchtturmprojekte“ zu produzieren, wollen die GRÜNEN handfest und pragmatisch die vielen bereits beschlossener Konzepte und die darin genannten Maßnahmen endlich umsetzen. (z.B. Städtebaulicher Rahmenplan Mitte und Westen, Klimaaktionsplan …):
- Mehr Raum für Fuß- und Radverkehr à Förderung der Nahmobilität; Ausbau des Radwegenetzes (z.B. Hauptroute Sedanstraße), Sanierung maroder Radwege, Qualitätsstandards für Gehwege
- Umbau der Hauptverkehrsstraßen (z.B. Richard-Wagner-, Goethe-, Wilhelm-, Werler Straße) à Stadt der Alleen
- Tempo 30 flächendeckend in der Innenstadt
- Dezentrale Mobilitätsstationen
- Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof
- Durchgrünung der Stadträume (z.B. Hammer Westen [Steinstraße]), Gründächer und Fassadengrün für ein besseres Klima vor Ort – Schottergärten verhindern
- Begrünung von Teilen des Santa-Monica-Platzes
Mit Kaufhof schließt das letzte Kaufhaus mit Großsortiment und wieder gehen auch Arbeitsplätze verloren. Durch Umbau und Nachnutzung eröffnet es aber die Chance, das urbane Leben in dem Viertel zu stärken. Wohnen, Nahversorgung, Handwerk, Kultur und Fachhochschule sind mögliche Nachnutzungen. Der Abriss des architektonisch wertvollen Gebäudes ist nur zweite Wahl.
Das Westentor, Scharnier zwischen Bahnhofstraße und Fußgängerzone und Verkehrsknotenpunkt für den ÖPNV, soll endlich umgestaltet werden – als Kunst- und Kulturbahnhof.
Mit den Projekten im Hammer Westen müssen die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen dort verbessert werden. Wenn die Weststadt Heimat für Ankommende werden und bleiben soll, müssen Verdrängungsprozesse genau beobachtet und entsprechend gegengesteuert werden. Die Nachnutzung des WDI-Geländes unter ökologischen Aspekten wird eine spannende Herausforderung.
Bodelschwingh- und Theodor-Heuss-Schule müssen endlich ganzheitlich saniert werden. Die Digitalisierung an Schulen muss konsequent umgesetzt werden. Dies betrifft auch die Wilhelm-Busch-Schule. Die OGS-Betreuung muss qualitativ ausgebaut und mit den Schulen besser vernetzt werden.
Die GRÜNEN wollen ganz im Sinne ihres Schwerpunktes den Altbestand in den Fokus rücken: Sanierung und Modernisierung im Bestand, statt die letzte Baulücke versiegeln. Sozialverträglichen, bezahlbaren Wohnraum und Möglichkeiten für neue Wohnformen wollen sie fördern.
Kommunalwahl 2020 – Folder Hamm-Mitte
Bezirksliste und Direktwahlkreise Hamm-Mitte