Keine Verbesserung in der Nordstraße in Sicht

Bereits in Ihrer Haushaltsrede kam die Ampelkoalition in Hamm Mitte auf die Situation in der Nordstraße zu sprechen: „Wir bedauern allerdings, dass es auch in diesem Haushalt keine sichtbare Entwicklung in der Nordstraße geben wird, um die unhaltbare und beängstigende Situation der B 63-Durchfahrt mit engen Bürgersteigen und fehlendem Radweg zu beseitigen.“

Für die Querung Stern-/Nordstraße sind im Haushalt für 2026 70.000  mit Verpflichtungsermächtigung für 2025 eingestellt. Der Rahmenplan Innenstadt hatte seinerzeit vorgeschlagen, die Querung der westlichen und östlichen Weststraße (Fußgängerzone in Höhe Extrablatt) neu zu gestalten. Die Ampel für Hamm-Mitte hat diese Idee auch in ihrem Koalitionsvertrag aufgegriffen und will eine Neubewertung.

Als Zwischenlösung bis zur Vorlage von Planungen sollten OB und Verwaltung noch einmal auf StraßenNRW einwirken, um eine Tempo-30-Lösung durchzusetzen. Schon allein aus Lärmschutzgründen wäre diese Maßnahme sinnvoll. Aber auch während der vielen Baumaßnahmen in der Innenstadt 2024-2025 (B’Tween, Westgentor, Goethestraße, Südring) wäre dies sinnvoll, um den Verkehrsfluss auf niedrigem Niveau zu verstetigen (Probeweise könnte dies zusammen mit den diversen Verkehrsumleitungen und den Anpassungen der Lichtzeichenanlagen umgesetzt werden). Unhaltbar ist, dass die Gehwege viel zu schmal sind und eine Radspur fehlt. In den letzten Tagen wurde dies noch einmal von Bürger*innen kritisch angemerkt.

Die BV Mitte setzt sich seit Jahren für eine geänderte Verkehrsregelung ein (schon unter Bezirksvorsteher Wolf Köhler!), da die vorbei donnernden Verkehre beängstigend sind.

Ziel der Ampelkoalition Rat ist, Sicherheit und Ruhe durch Tempo 30 auszuweiten, rechtssicher  und bedarfsorientiert. Die Nordstraße ist aus Sicht der Ampel Hamm-Mitte ein solcher Ort mit dringendem Handlungsbedarf.