Kulturelle Zwischennutzung Ter Veen beantragt

Alle gehen zu TerVeen – jetzt nicht mehr! Oder vielleicht doch? Das Kultkaufhaus Ter Veen ist bereits seit Monaten geschlossen. Und seit Monaten schaut der Betrachter in leere, unansehnliche und unbeleuchtete Schaufenster. Bis zum Abriss wird es noch einige Zeit dauern. Das leere Kaufhaus liegt an einer markanten Innenstadtstelle. Die jetzige Situation kann auch als Anti-Stadtmarketing bezeichnet werden.

Wichtig ist jetzt, dass die Stadt Hamm die Initiative ergreift, mit dem Besitzer spricht, kostenneutrale oder günstige Lösungen für temporäre Dekorationen, Schaufenstergalerien, Schaufensterkino, Theater oder was auch immer zu finden, damit dieses Gebäude auch in der Übergangszeit noch eine positive Rolle spielen kann.

Beispiele in anderen Städten oder in der Weststraße gibt es Zahlreiche.

Und dann könnte der alte Werbeslogan tolle Aktualität erlangen und Menschen von auswärts würden kommen, um zu studieren, wie Hamm den Stadtumbau positiv und kreativ angeht. 31 ausstellende lokale Künstler im Museum bzw. der Stadthausgalerie belegen, wie groß das künstlerische Potential dieser Stadt ist!

Antrag:

Die Verwaltung nimmt umgehend Kontakt mit dem neuen Besitzer der Immobilie auf, um mit einem aktiven, kreativen, künstlerischen Leerstandmanagement auf die besondere Situation zu reagieren.

Angeregt wird, zukünftige Projekte der Stadtentwicklung bzw. des Stadtumbaus durch einen „Stadtbildbeauftragten“ zu begleiten.