Mehr Tempo beim PV-Ausbau

Die Grünen in Hamm wollen mehr Tempo beim Sonnenstrom aus Hamm – auch angesichts des Russland-Ukraine-Kriegs. „Wenn wir die Energie-Abhängigkeit von Russland verringern wollen, müssen wir auch zeitnah Taten folgen lassen“, drängt Arnela Sacic auf eine beschleunigte Umsetzung des bereits 2020 beschlossenen Vorhabens, eine Freiflächen-PV-Anlage an der Martinstraße durch die Stadtwerke zu errichten. Reinhard Merschhaus verweist auf eindeutige Aussagen des Koalitionsvertrages: „Wir wollen, dass die Stadtwerke Hamm zum Motor für eine strategische regenerative Energieversorgung in unserer Stadt und so zum Vorreiter der Energiewende werden.“ Die Solarstromkapazitäten sollen bis 2030 von 50 GW auf 200 GW vervierfacht werden.

„Wir haben als Rat schon 2021 eine entsprechende Vorgehensweise vereinbart“, verweist Christina Boettcher auf einen Ratsbeschluss vom Dezember 2021. Demnach sollen neben den Dachflächen vor allem Freiflächen auf den Halden Humbert und Sundern oder entlang von Autobahnen und Bahnstrecken für PV-Anlagen genutzt werden.

Die Grünen-Vertreter:innen Arnela Sacic, Reinhard Merschhaus, Christina Boettcher, Petra Grünendahl, Siegbert Künzel und Karsten Weymann fordern mehr Tempo beim Ausbau von Freiflächen Photovoltaik, hier am Standort Martinstraße; Foto: A. Gallus