Aus Gründen der Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer auf dem Nordenstiftsweg zwischen den Eisenbahnbrücken wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h Stunde eingerichtet (Antrag 1145/20 Bezirksvertretung Bockum-Hövel).
Mit diesem Antrag greifen die GRÜNEN in Bockum-Hövel die Anregung eines Bürgers auf, aus Gründen der Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer auf dem Nordenstiftsweg zwischen den Eisenbahnbrücken Tempo 30 einzurichten. Richtung Bockum-Hövel wird der Radweg unmittelbar vor der Eisenbahnbrücke auf die Fahrbahn geführt. Danach gibt es auf dem Nordenstiftsweg weder einen Radweg noch einen Schutzstreifen für Radler*innen. Die Fahrbahn in diesem Abschnitt ist relativ schmal, so dass viele Autofahrer, die teilweise mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind, bei Gegenverkehr gefährlich nah überholen.
Diese Situation ließe sich durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung entschärfen und würde erheblich zur Sicherheit der Radfahrenden beitragen und mehr Menschen bewegen, auf das Fahrrad als Verkehrsmittel umzusteigen, wie der Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann im Neujahrsempfang der Bezirks Mitte angekündigt hat.
Zum Nordenstiftsweg gibt es zwar Alternativen für Radfahrende Richtung Hammer City, die aber nur sehr eingeschränkt tauglich sind.
Der Radweg von der Kornmersch zur Münsterstraße befindet sich in einem desolaten Zustand und ist bei regnerischem Wetter eigentlich nicht mehr benutzbar, ohne verdreckt an seinem Ziel anzukommen. Dieser Zustand hat sich noch mal durch den landwirtschaftlichen Nutzverkehr verschlechtert, da zur Anfahrt der Flächen der Radweg benutzt wurde und dadurch der Weg erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die zahlreichen Schlaglöcher auf dem Damm zwischen Eisenbahnbrücke und Münsterstraße wurden nur notdürftig repariert und werden in kurzer Zeit wieder vorhanden sein. Die Ankündigung, den Radweg mit einer Teerdecke zu befestigen, wurde nicht umgesetzt. Außerdem ist der Radweg nicht beleuchtet, so dass er abends und nachts keine Alternative darstellt.
Der Weg vom Nordenfriedhof über die Eisenbahnbrücken bis zu Hafenstraße (über die sogenannte „Todesbrücke“) ist für ältere Menschen und Pedelecnutzer auch keine Alternative. Es wird zwar von vielen Radfahrern benutzt, obwohl er als reiner Fußweg gekennzeichnet ist. Die Oberfläche des Weges auf der Brücke ist bekanntermaßen dramatisch schlecht. Außerdem haben ältere Menschen oder Pedelecfahrer erheblich Schwierigkeiten, ihr Fahrrad an der Hafenstraße die Treppe hoch bzw. runter zu schieben.
Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf dem Nordenstiftsweg im genannten Abschnitt würde erheblich zur Verkehrssicherheit und zur Akzeptanz des Rades beitragen.