Weitere Haltepunkte in Hamm ans S-Bahn-Netz im Ruhrgebiet

Die GRÜNEN im Ruhrparlament haben am 16.02.2022 ein Konzept für eine Ausweitung und Angebotsverbesserung des S-Bahn-Netzes im Ruhrgebiet vorgestellt. Bündnis 90/Die Grünen Hamm befürworten dieses Vorhaben und fordern nun eine gemeinsame Kraftanstrengung von
Aufgabenträgern, Kommunen, dem Land NRW und dem Bund, um ein leistungsstarkes S-Bahn-Angebot umzusetzen. Denn für die Mobilitätswende und als Ergänzung zum Nahund Regionalverkehr ist ein metropolengerechtes S-Bahn-Netz dringend nötig.

Das Konzept „S-Bahn 2.0 – Im Takt der Metropole“ der Grünen bündelt dabei viele bereits angedachte Ideen und Maßnahmen. Zusammengeführt und ergänzt durch neue Überlegungen ergeben sich 44 Maßnahmenkorridore, von denen mitunter auch einige die Stadt Hamm betreffen. So sind im Konzept neben der bereits betriebenen Bahnhaltepunkte in Bockum-Hövel, Heessen und des in Bau befindlichen Haltepunktes Westtünnen zusätzliche Haltepunkte in Pelkum, Wiescherhöfen und im Lohauserholz vorgesehen.

„Eine 15-Minuten-Taktung und der Anschluss kleinerer Bahnhöfe im und außerhalb des Stadtgebiets mit großen urbanen Räumen wird die Attraktivität des ÖPNVs deutlich erhöhen“, sind sich die beiden Sprecherinnen des Grünen Kreisverbandes, Arnela Sacic und Christina Boettcher, sicher. Insgesamt begrüßen die beiden Sprecherinnen, dass mit dem vorgelegten Konzept nicht nur der weitere Diskussionsprozess angestoßen wird, sondern das Konzept auch aufzeigt, dass es an der Zeit ist, die Verkehrswende in der Metropolregion Ruhr endlich einzuleiten.

„Das Konzept macht deutlich, dass bereits ein geringer Mitteleinsatz zu deutlichen Verbesserungen des ÖPNVs in Deutschlands größtem Ballungsraum führen kann. Für eine Attraktivierung des ÖPNVs braucht es gezielte Investitionen und ein bezahlbares Angebot“, stellt der Landtagskandidat der Grünen in Hamm, Nelli Foumba Soumaoro, fest.

Hier gibt es weitere Infos zum Konzept S-Bahn 2.0 der GRÜNEN im Ruhrparlament.

 

 

So stellen sich die GRÜNEN im Ruhrparlament den Zielnetzfahrplan vor; Quelle: www.gruenefraktion.ruhr