Den heutigen Deutschen Diversity Tag #DDT21 nehmen wir zum Anlass, um darauf aufmerksam zu machen, dass Vielfalt in unserer Gesellschaft und unserer Stadt selbstverständlich sein sollte und es keinen Platz für Diskriminierung und Ausgrenzung geben darf.

Die Umsetzung der Charta der Vielfalt hat in einer Organisation oder in einem Unternehmen das Ziel, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiter*innen sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität oder sozialer Herkunft.

In Hamm erleben wir in Sachen Gleichstellung bereits in vielen Bereichen gelebte Vielfalt. Daher sollte die Stadt Hamm als Arbeitgeber auch ein starkes Signal nach außen setzen. Bündnis 90/DIE GRÜNEN beantragen daher, dass die Stadt Hamm der Charta der Vielfalt beitritt.

Vom Gleichbehandlungsansatz der Besonderheit sollte Vielfalt als Alltagsnormalität verstanden werden. Dazu trägt ein Diversity Management bei, das als Querschnittsfunktion über alle Bereiche einen ressourcen- und kompetenzorientier­ten Ansatz verfolgt, der in der Vielfalt der Fähigkei­ten, Sichtweisen, Erfahrungen und Talente vielfältiger Menschen eine wichtige gesell­schaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Chance sieht.

In der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt seitens der Stadt Hamm sehen wir ein starkes Signal, Diskriminierung entgegenwirken zu wollen, sich für ein Arbeitsumfeld, das frei von Vorurteilen und Respektlosigkeit ist, einzusetzen und so Vorbildcharakter für andere Arbeitgeber in der Stadt hat. Mit dem Beitritt wird die Stadt Hamm Teil eines Netzwerkes und gegenseitigen Austauschs.