Brücke über die Alte Ahse kann kommen

„Es kann endlich losgehen!“ freuen sich die Bezirkspolitiker aus Hamm-Mitte, Siegbert Künzel (GRÜNE), Franz Przybela (SPD) und Dirk Beinrucker (FDP) über die Bewilligung von Fördergeldern für den Neubau der Fußgänger- und Radwegebrücke über die Alte Ahse im Zuge des Dr. Johannes-Kroker-Weges.

In den letzten Jahren wurde bereits viel für die Ertüchtigung des Dr.-Johannes-Kroker-Weges – der beliebten Freizeitroute entlang der alten Ahse-Aue von Hamm-Mitte nach Westtünnen, Rhynern und Uentrop – investiert. Zuletzt wurde dort eine Beleuchtung installiert, um auch in dunkleren Jahreszeiten eine Nutzung ohne Angsträume zu ermöglichen.

Für die Aufwertung des OLG-Parkes und der Anbindung des Dr.-Johannes-Kroker-Weges berieten 2022 die Mitglieder der Bezirksvertretung gemeinsam mit der Verwaltung mögliche Maßnahmen. Mehr Bänke, ein Fitness-Parcours und ergänzende Baumpflanzungen waren Vorschläge, die jetzt bereits umgesetzt wurden.

Als Nadelöhr in der Wegeführung wurde die Brücke über den Ahse-Altarm ausgemacht. „Begegnungsverkehr von Radfahrern mit Fußgängerverkehr ist kaum möglich“, begründet die Verwaltung in einer Vorlage den Neubau der Fußgänger- und Radwegebrücke Dr.-Johannes-Kroker-Weg zum OLG Park über die Alte Ahse in Hamm für 640.000 € (davon 544.000 € Fördergelder). Im Mai 2023 beschloss die Bezirksvertretung einstimmig.

Die CDU wollte diesen Beschluss Ende 2023 noch einmal per Antrag zurückholen, scheiterte aber an der Mehrheit der Ampelkoalition. Schließlich hatte die Verwaltung ihre Hausaufgaben gemacht und Fördermittel für den Neubau der Brücke beantragt. Die Bewilligung liegt nun vor – Mittel stehen im Haushalt bereit.

Aus der Beschlussvorlage 1125/23:

„Die Fußgänger- und Radwegebrücke über die Alte Ahse im Zuge des Dr.-Johannes-Kroker-Weges wurde 1980 als Spannbetonplattenbalkenbrücke gebaut. Aufgrund der fast rechtwinkeligen Lage der Brücke zum Dr.-Johannes-Kroker-Weg und des Weges in den OLG-Park ist die Breite der Brücke mit 2,20 m für eine Radwegeverbindung mit Beidrichtungsverkehr nach heutigem Standard zu schmal.

Begegnungsverkehr von Radfahrern mit Fußgängerverkehr ist kaum möglich. Es geht eine öffentliche Radverbindung über die Brücke. Bei dieser handelt sich um einen Schul-, Arbeits- und Freizeitweg für Radfahrer, mit großer Bedeutung für die Radverbindungen aus dem Bezirk Mitte in Richtung Westtünnen/Rhynern/Uentrop.“