Auch im Stadtbezirk Uentrop wurden im Rahmen der Frühjahrspflanzungen von der Stadt 13 Bäume u.a. als Ersatz für abgängige und gefällte Bäume gepflanzt.
Die Grünen in Uentrop freuen sich über die Nachpflanzungen an den verschiedenen Standorten. „An der Märkischen Straße wurden gleich zwei fehlende straßenbegleitende Bäume ergänzt“, lobt Peter Kruse den Verwaltungseinsatz. Auch an der Marker Dorfstraße wurden drei neue Bäume gepflanzt, ebenso wie an der Eichenstraße. Bei allen Nachpflanzungen hat die Verwaltung auf stadtklimafeste, widerstandsfähige und trockenresistente Arten gesetzt. „Wir hoffen natürlich, dass bei langanhaltenden Trockenperioden die Anwohner:innen mal zur Gießkanne greifen, um einen Ausfall der Neupflanzung zu verhindern“, appelliert Jörg Wedekind an die Bürgerschaft im Stadtbezirk.
Gerade Stadtbäume haben oft unter verdichteten und versiegelten Böden zu leiden. Die Wasseraufnahme ist erschwert und im Boden herrscht oft Sauerstoff- und Nährstoffarmut. Dazu kommen Verletzungen am Stamm durch Autoverkehr, parkende Autos oder Baumaßnahmen. In der Folge sinkt die Lebenserwartung. Bäume sind aber für das Stadtklima unverzichtbar. An Verkehrswegen sollen sie das Kleinklima für uns Menschen verbessern, indem sie mit ihren Kronen wirksam Staub filtern und hohe Verdunstungs- und Photosyntheseleistungen erreichen. Damit wird nicht nur die Luftqualität verbessert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, sondern die Stadt durch Schatten und Verdunstung spürbar abgekühlt. Es ist daher erstrebenswert, leere Baumstandorte und neue Standorte zügig neu zu bepflanzen, um den Baumbestand langfristig zu sichern und aufrechtzuerhalten. „Außerdem helfen die Neupflanzungen mit, der Natur in der Stadt trotz Platzmangels noch einen Lebensraum zu gewähren. Bäume sind Lebensraum für Vögel und Insekten. Das ist angesichts der massiven Biodiversitätskrise ein wichtiger Aspekt“, ergänzt Maike Schmiedecken.