NRW-Umweltminister Oliver Krischer besichtigte im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in Hamm den „Erlebensraum Lippeaue“. Er wies daraufhin, dass intakte Gewässer, Auen-, Offenland- und Waldflächen für den Hochwasserschutz eine wichtige Rolle spielen. Gerade in diesem heißen Sommer habe sich gezeigt, dass die grüne und blaue Infrastruktur vor allem in Städten ein wesentliches Instrument bei der Klimaanpassung sei. Krischer forderte einen ambitionierten Schutz heimischer Gewässer und eine zügige Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie.
Umweltdezernent Volker Burgard und sein Team im Umweltamt hatten den Besuch vorbereitet. Projektleiterin Silke Bielefeld informierte mit Mitarbeiterinnen Katharina Teikner und Jessica Dieckmann an einigen Stationen im Erlebensraum über den Stand der Arbeiten. Sie wiesen auf Besonderheiten, wie z.B. die Ufergestaltung aus Lippesand und das Kunstwerke unter der Brücke an der Münsterstraße hin. Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur weiteren Verbesserung der Gewässerstrukturgüte wurden von Dr. Dorothea Voss, Vorständin des Lippeverbandes und Projektleiter Dirk Klingenberg erläutert.
Die Vorsitzende des Umweltausschusses, Arnela Sacic, Faktionsvorsitzender Reinhard Merschhaus und Fraktionsgeschäftsführer Karsten Weymann sprachen am Rande des Termins mit Minister Krischer kurz über weitere grüne Themen. Krischer stellte einen zeitnahen Anschlussbesuch in Hamm in Aussicht.