Neuenkamp-Brücke für Fuß- und Radverkehr optimiert

Die GRÜNEN in der Bezirksvertretung Hamm-Uentrop haben in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung am 01.06.2023 eine Optimierung der Belagskanten der Geithebrücke am Mennenkamp/Neuenkamp angeregt (AR 0088/23)

Die sehr hohen Übergänge im Asphalt an der viel genutzten Fuß- und Radwegebrücke über die Geithe am Mennenkamp sollten – so die GRÜNEN – angeglichen bzw. eingeebnet werden. Diese Kanten seien für Gehende und Radfahrende nicht nur unkomfortabel, sondern stellen (zusammen mit den unverzichtbaren Pollern) ein erhebliches Unfallrisiko dar.

„Wir möchten daher anregen, diese Übergänge mit flachen Rampen im Asphalt herzustellen bzw. einzuebnen“, so die GRÜNEN in ihrer Anregung.

Die Verwaltung sah in ihrer Stellungnahme 0679/23 keinen Handlungsbedarf, da die Rampen zu der Fuß- und Radwegebrücke verkehrssicher seien und kein erhebliches Unfallrisiko bestehe.

Dennoch hat die Verwaltung jetzt offensichtlich gehandelt und die Übergänge mit Asphaltrampen angeglichen, sodass ein sicheres Begehen und Befahren möglich ist.

„Sicherheit und Komfort im Fuß- und Radverkehr bekommen einen immer höheren Stellenwert in unserer Stadt“, freut sich Peter Kruse, Co-Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in der BV Uentrop. „Besonders aktuell als Umleitung der Radhauptroute im Bereich der Großbaustelle am Erlenbach ist die Brücke jetzt von besonderer Bedeutung“, ergänzt seine Co-Fraktionsvorsitzende Maike Schmiedecken.

Ein sicherer und komfortabler Fuß- und Radverkehr ist von zentraler Bedeutung für das Gelingen der Mobilitätswende in Zeiten der voranschreitenden Klimaerwärmung. Viele Menschen in unserem Bezirk haben diese Zusammenhänge längst erkannt und sind für ihre täglichen Wege bereits umgestiegen auf das Fahrrad oder legen kurze Wege auch zu Fuß zurück. Nach dem Motto „Verkehrspolitik ist Angebotspolitik“ könnten durch ein attraktives Angebot an gut ausgebauten und gepflegten Rad- und Fußwegen in unserem Bezirk zukünftig noch mehr Menschen klimafreundlich unterwegs sein.

Gesamtstädtisch wird eine Steigerung des Anteils des Fußverkehrs am Gesamtverkehr von derzeit 17% auf bis zu 25% diskutiert. Der Anteil des Radverkehrs könnte unter entsprechenden Voraussetzungen von derzeit 19% auf mindestens 30% steigen. Die günstige Ausgangslage in unserem Bezirk ermöglicht sogar überdurchschnittlich hohe Anteile. Diese Zuwächse kommen allerdings nicht von allein, sondern erfordern größere und kleinere, ganz konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit und Benutzbarkeit der Rad- und Fußwege in unserem Bezirk.

Hohe Übergänge stellten eine Gefährdung dar.