Bei der Einweihung des Partnerschaftskreisel in Herringen wurde eine Person besonders gewürdigt: Benigna Grüneberg von der West.Kunst.Herringen. „Es ist der Hartnäckigkeit von Benigna Grüneberg und ihrem ausgezeichneten Netzwerk zu verdanken, dass dieses Symbol für Gastfreundlichkeit realisiert werden konnte“, so Christina Boettcher, Ratsfrau, Mitglied im Ausschuss für Kultur, Kreativwirtschaft und Städtepartnerschaften (AKKS) und im AK Kultur der GRÜNEN Ratsfraktion. Eine stählerne Spirale mit Willkommensgruß in den Sprachen der Hammer und Herringer Partnerstädte ziert nun den Herringer Kreisel.
Die Skulptur wurde von der Abtei Königsmünster in Meschede von Benediktinerpater und Schmiedemeister Abraham Fischer gefertigt. Fischer hat schon mehrfach für die West.Kunst gearbeitet. Die Sparkasse und die Ippen-Stiftung konnte Benigna Grüneberg als Sponsoren für die 20.000 € teure Skulptur gewinnen. Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann und Nachfolger im Amt, Marc Herter, unterstützten das Projekt. Stadtbaurat Andreas Mentz konnte letztendlich StraßenNRW zur Freigabe des Kreisels bewegen – die Stadt hat nun die Unterhaltungspflicht übernommen.
In großer Runde und mit Vertretern aus Kultur, Politik, Verwaltung und Städtepartnerschaftsinitiativen konnte Benigna Grüneberg ein weiteres Highlight einweihen.
„Der Partnerschaftskreisel ist ein starkes Symbol für Frieden und Völkerfreundschaft“, so AK-Kultur Sprecher Ulrich Kroker, „und beweist einmal mehr die gesellschaftliche Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum.“
Die Vielzahl an Kunstwerken im öffentlichen bzw. halböffentlichten Raum in Hamm ist einzigartig – aber leider wenig bekannt und beachtet. Der GRüNE AK Kultur setzt sich deshalb seit Jahren für eine Bestandsaufnahme ein. „Daraus lassen sich vielfältige Initiativen ableiten – ob nun eine digitale Kunstwerkekarte oder ein Stadtrundgang als touristisches Angebot“, umreißt Wolfgang Komo als Sprecher die Ziele des Arbeitskreises.