Auch auf kommunaler Ebene muss alles unternommen werden, was dem politisch vereinbarten 1,5° Ziel hinsichtlich einer CO2 Emissionsminderung dienlich ist, um es zu erreichen. Es müssen Wege beschritten werden, die effektiv und nachhaltig sind.
Für Hamm kann die Vergärung von kommunalen Grünabfällen ein Beitrag zu einer klima- und umweltverträglichen Energieerzeugung sein. Wir unterstützen eine zukunftsgerichtete, flächendeckenden Sammlung zur Steigerung der Bio- und Grünabfallmengen und die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für die zukunftsgerichtete Verwertung der Bio- und Grünabfallmengen unter der Ausnutzung der ökologischen und energetischen Potenziale
Schon 1987 legte die GAL – Grün-Alternative-Liste Hamm – ein weitsichtiges ökologisches Abfallbeseitigungskonzept für Hamm vor. Entstanden ist es vor dem Hintergrund des Neubaus der Müllverbrennungsanlage (MVA) und umfasst alle Müllfraktionen. Die Angst vor giftigen Emissionen aus der MVA trieb die GALier um. Viele Aspekte des Konzepts wurden mittlerweile durch die Kreislaufwirtschaft aufgegriffen. Vermeiden vor Verwerten war das grundlegende Credo des Konzepts. Für die Sammlung des organischen Abfalls wurde schon damals die Einführung der kostenlosen „Komposttonne“ gefordert.