Die Erfolgsgeschichte der Geschichtsstelen geht weiter. Oberbürgermeister Marc Herter weihte jetzt am Haus Kentrop eine weitere Stele zur Stadtgeschichte ein.

Die Geschichte des Hauses Kentrop geht bis ins 13. Jahrhundert auf den Grafen von der Mark zurück. Nach der Stadtbesiedelung wurde das Kloster Marienhof vor die Stadttore verlegt. Mit viel Unterstützung begann der Bau der Klosteranlage des Zisterzienserinnen-Ordens.

1808 wurde das Kloster aufgehoben, einige Jahre danach ging das Gebäude in Privateigentum über. Das Gelände Haus Kentrop wird bis heute privat genutzt und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Das Stelenprogramm zielt darauf ab, bis zum Stadtjubiläum „800 Jahre Stadt Hamm“ im Jahr 2026 Geschichte im öffentlichen Raum niederschwellig zu präsentieren. Wolfgang Komo, Grünes Mitglied im Kulturausschuss der Stadt betont, dass bis dahin noch weitere Stelen im Stadtgebiet aufgestellt werden. „Die Umsetzung des Ratsbeschlusses und die Aufstellung der Stelen benötigen jedoch Zeit, da an der Projektumsetzung verschiedene Stadtämter (Archiv, Stadtplanungsamt und Tiefbau- und Grünflächenamt) und der Hammer Geschichtsverein e.V. beteiligt sind. Aber es ist schön zu sehen, wie sich alle gemeinsam bemühen, bis zum Stadtjubiläum weitere Stelen fertigzustellen, damit individuelle Geschichtsrundgänge möglich sein werden.“ Vor Ort konnten sich Fraktionsvorsitzender Reinhard Merschhaus, Bezirksvertreter Wolfgang Ruthe gemeinsam mit Wolfgang Komo davon überzeugen, dass der auf der Tafel angebrachte QR-Code zuverlässig zu den richtigen Informationen führt.

Reinhard Merschhaus, Wolfgang Ruthe und Wolfgang Komo an der neuen Stele zum Haus Kentrop; Foto: A. Gallus