Zur Berichterstattung über die geplanten Tempo 30 Zonen im WA erklärt der GRÜNE Ratsherr, Karsten Weymann:
„Ich habe nicht nur lautstark für die Einrichtung von flächendeckenden Tempo 30 Zonen geworben, sondern fordere diese auch nachhaltig. Nicht nur, dass unzweifelhaft nachgewiesen ist, dass Tempo 30 die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu verursachen deutlich reduziert. Tempo 30 hat als wichtigen „Nebeneffekt“ eben auch, eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und eine damit dringend notwendige Reduktion von Klima schädlichen Gasen zur Folge.
Meines Erachtens ist in diesen schwierigen Zeiten der Klimakatastrophe und der Energieknappheit die Einführung von flächendeckendem Tempo 30 in den Innenstädten alternativlos.
Ausdrücklich bin ich hoch erfreut, dass auch die örtliche CDU die Notwendigkeit von Temporeduzierungen eingesehen hat und die GRÜNE Forderung unterstützt. Komisch finde ich allerdings, dass in der Pressemitteilung vom 05.07.22 im westfälischen Anzeiger die CDU behauptet, dass es einen entsprechenden Beschluss im Rat gegeben hat. Dies ist nicht richtig. Der Rat hat lediglich eine Mitteilungsvorlage der Straßenverkehrsbehörde zur Kenntnis genommen, in dem diese die Einrichtung von Tempo 30 Zonen ankündigt.
Tatsächlich fände ich es auch persönlich gut, wenn die demokratischen Parteien im Rat der Stadt Hamm, einen einvernehmlichen Beschluss zur Einführung von flächendeckenden Tempo 30 Zonen in der Stadt Hamm fassen würden.
Die GRÜNEN werden in Kürze mit dem neuen NRW Verkehrsminister, Oliver Krischer, über die Einführung von Tempo 30 Zonen in den Innenstädten sprechen. Gut wäre es, wenn im Rahmen dieser Diskussion auch endlich eine Temporeduzierung auf den Autobahnen und Landstraßen kommen würde“.