Ein wichtiger Abschnitt der Radhauptroute an der alten RLG-Trasse wird umgebaut

Die GRÜNE Fraktion in Hamm setzt sich seit über 40 Jahren für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur ein. „Es ist ein bedeutender Moment, dass wir nun einen weiteren wichtigen Schritt gehen können, um Hamm zu einer nachhaltigeren, fahrradfreundlicheren Stadt zu machen. Der Ausbau dieses entscheidenden Abschnitts der Hauptroute Rhynern ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem sicheren und zukunftsfähigen Radverkehrsnetz“, betont Reinhard Merschhaus, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion.

Der Ausbau des gemeinsamen Geh- und Radwegs zwischen der Grünstraße und der Werler Straße stellt einen wesentlichen Bestandteil der Hauptroute Rhynern dar. Diese Route ermöglicht es Radfahrenden, abseits des Kfz-Verkehrs sicher und direkt in verschiedene Teile der Stadt zu gelangen. Von diesem Knotenpunkt aus führt die Route Richtung Süden und wird im Osten den Anschluss an den Abschnitt in Westtünnen bieten.

Der bestehende Geh- und Radweg ist derzeit zu schmal und in einem mittelmäßigen Zustand. Daher wird der Weg auf eine Breite zwischen 3,50 und 4 Metern erweitert, asphaltiert und mit einer modernen Beleuchtung ausgestattet. Dies verbessert nicht nur die Sicherheit der Nutzer*innen, sondern auch die Attraktivität des Weges für PendlerInnen, Freizeitfahrer und FußgängerInnen. Ein verbesserter Oberflächenabfluss sorgt zudem dafür, dass das Regenwasser effizient abgeführt wird.

„Die Sicherheit der Radfahrenden und Fußgänger*innen hat oberste Priorität“, so Siegbert Künzel, Fraktionsvorsitzender BV-Mitte. „Deshalb wird der Weg in besonders gefährdeten Bereichen, wie etwa entlang der Gleisanlage, mit einer Einzäunung versehen. Damit schaffen wir eine klare Abgrenzung zur Bahntrasse und verhindern unbefugtes Betreten.“ Auch die Kreuzungen mit dem Langewanneweg und dem Hellweg werden barrierefrei umgebaut und optimiert.

Der neue, sicherere Geh- und Radweg wird mit energieeffizienter LED-Beleuchtung ausgestattet, die den Weg bei Dunkelheit sicherer macht und gleichzeitig die Umwelt schont. „Es ist wichtig, dass wir bei der Gestaltung der Radhauptrouten nicht nur an die Funktionalität, sondern auch an eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung denken“, sagt Merschhaus. Die Beleuchtung wurde bereits im Rahmen der Vorlage „Beleuchtung von Radhauptouten im Stadtgebiet“ beschlossen.

Insgesamt sind 25 neue Bäume, darunter Bergahorn, Feld-Ahorn, Vogelbeere und Süßkirsche als Ersatzpflanzungen geplant. Auch Sträucher und Hecken werden in Teilbereichen entfernt, jedoch durch Ersatzpflanzungen ersetzt.