Mit Erstaunen reagiert Petra Grünendahl, jugendpolitische Sprecherin von Bündnis 90 /die Grünen, auf den Artikel im WA vom 19. Februar 2022. „Das im Rahmen des neuen Kinderschutzgesetzes in NRW geforderte Kinderschutzkonzept, war schon Thema im vorletzten Kinder- und Jugendhilfeausschuss“, führt Grünendahl aus. Dort hat die Verwaltung Frau Schwienhorst zugesagt, in der nächsten Sitzung den Status Quo der Stadt Hamm in diesem Bereich vorzustellen. Im letzten Kinder- und Jugendhilfeausschuss ist dies nun seitens der Verwaltung sehr umfangreich geschehen.
„Auch im Schulbereich ist mit dem 16. Schuländerungsgesetz die Forderung nach einem Schutzgesetz gegen sexualisierte Gewalt für Schulen verbindlich geworden“, weiß Grünendahl. In diesem Zusammenhang schlägt die Koalition, wie bereits im KJHA vor, dass es nicht DAS eine Konzept, für alle Träger, Vereine und Schulen gleichermaßen geben darf. Jede Einrichtung ist aufgefordert ihr eigenes Konzept zu erstellen, welche sich an den jeweiligen Gegebenheiten und Bedingungen orientieren muss. Worin sich alle einig sind, ist der Unterstützungsbedarf, den die Stadt allen Trägern Vereinen und Schulen bei der Erstellung ihres individuellen Konzeptes zusagen muss und zugesagt hat.