„Ich bin völlig überrascht“, so der GRÜNE Ratsherr und Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses der Stadt Hamm, Karsten Weymann, zu den Äusserungen der Bezirksbürgermeisterin Stefanie Baranski. Die GRÜNEN  und auch der zuständige Fachausschuss haben keine Kenntnis über eine Verlegung oder Neubau der städtischen Notunterkunft. „Ich fände es super, wenn die Kollegin Baranski ihre Koalitionspartner oder zumindest den Ausschusvorsitzenden bei Gelegenheit an ihrem Wissen teilhaben lassen würde“, stellt Karsten Weymann für die GRÜNEN fest.

Klar ist für uns GRÜNE und das ist auch nicht verhandelbar, dass die Alkoholiker- und Drogenszene nicht gegen  den Rest der Bevölkerung ausgespielt werden darf.

Auch deshalb ist es unserer Meinung nach auch nicht angebracht, durch nicht abgesprochene Verlautbarungen an dieser Stelle Öl ins Feuer zu giessen. Die Bezirksbürgermeisterin muss hier ihrer Verantwortung für alle Bevölkerungsgruppen in ihrem Bezirk nachkommen.

„Ich fände es ausgesprochen gut und auch wichtig, wenn es in dieser Frage einen gesamtgesellschaftlichen Konsenz in dieser Stadt, und zwar über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg, gäbe. Mit Armut und Krankeit darf es keine politischen Profilierungsversuche geben“, fordert Weymann in Richtung Baranski.