Der von der Verwaltung geplante Ausbau der Radhauptrouten muss deutlich schneller gehen als bisher, wenn das Radfahren in Hamm – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – „die bessere Alternative für den Weg, zur Arbeit, für den Schulweg und in der Freizeit“ werden und damit eine echte Verkehrswende eingeleitet werden soll.
Mit dem Ausbau der Radpromenade und der Hauptroute nach Uentrop wurde bereits begonnen. Von der Fahrrad-Promenade aus führt die Route künftig über Marker Allee und Dunantweg entlang des Geitheufers und der Straßen Mennenkamp und Kirchweg bis zur Kölnischen Straße in Braam-Ostwennemar. Wichtige Maßnahmen auf der Route sind zum Beispiel der Ausbau des Dunantweges, der Wege am Geithebach und die geplante Vorrangschaltung für Radler im Knotenpunkt Marker Allee/Heßlerstraße, sehen die Planungen der Stadt vor. Festzustellen ist jedoch, dass gerade die Strecke nach Ostwennemar auf dem Teilabschnitt zwischen Hohefeldweg und Ostwennemarstraße in einem Zustand ist, der Radfahrenden aktuell wieder wenig Freude macht und auch für zu Fuß gehende Personen eine Zumutung ist.
Im vergangenen Sommer war der Weg wochenlang durch Baumkronen derart zugewachsen, dass sich im Begegnungsverkehr an den Engstellen regelmäßig gefährliche Situationen und sogar Unfälle ergeben haben. In diesem Winter sieht der Weg nun schon seit vielen Wochen so aus, wie er sich auf den unten stehenden Fotos präsentiert. Wer weicht zuerst in den knöcheltiefen Schlamm aus? lautet die Frage, die sich im Begegnungsverkehr regelmäßig stellt. Für die Nutzer dieses Weges ist das nicht nur unkomfortabel und unsicher, sondern regelrecht entwürdigend. Die GRÜNEN Bezirks- und Ratsvertreter drängen daher auf mehr Tempo in der Umsetzung der Hauptrouten sowie eine regelmäßige und zuverlässige Instandhaltung der Wege für den Rad- und Fußverkehr.