Dank Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der HGB-Immobilien an der Mozartstraße gibt es künftig günstigen Strom für Mieter.
In einem Modellprojekt haben die Hammer Gemeinnützige Baugesellschaft und die Stadtwerke Hamm die ersten PV-Anlagen drei Wohngebäuden an der Mozartstraße in Hamm Herringen installiert. Noch fehlen die Wechselrichter zum Betrieb der Anlagen, aber der Geschäftsführer der Stadtwerke Jörg Hegemann zeigt sich zuversichtlich „Wir gehen davon aus, dass spätestens im April 2023 die Anlagen laufen.“ Der auf den Dächern produzierte Strom wird vorrangig direkt in der jeweiligen Wohnanlage verbraucht. Strom, der nicht in der Anlage verbraucht wird, kann in das öffentliche Netz eingespeist werden. Aus dem öffentlichen Netz wird im anderen Fall auch der Zusatz- und Reservestrom bezogen, sollte die dezentrale Stromproduktion nicht ausreichen.
Aufsichtsratsvorsitzender Karsten Weymann freut sich, dass die HGB verstärkt auf erneuerbare Energien setzt „Die Mieter:innen der HGB erhalten hierdurch die Möglichkeit, von erneuerbaren Energien und den hiermit vergünstigten Strompreisen zu partizipieren. Nach der Mozartstraße folgen Investitionen in PV-Anlagen an weiteren HGB-Immobilien.“
Im April 2022 wurde der Vertrag energieDACH zwischen Stadtwerke und HGB geschlossen und die technische Konzeption, Errichtung, Unterhaltung und der Betrieb von Photovoltaikanlagen durch die Stadtwerke auf den Dächern von HGB-Gebäuden vereinbart. Diese drei ersten Anlagen haben daher Modellcharakter. Die Anlagen an den weiteren drei HGB-Häusern in der Mozartstraße werden im Anschluss installiert. Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Ruthe weist auf die weiteren Projekte der HGB im Bereich der erneuerbaren Energien hin. „Die HGB hat sich bereits auf einen guten „grünen“ Weg gemacht. Neben den hier in der Mozartstraße installierten PV-Anlagen werden im Hammer Westen die Häuser an der Holstenstraße umfassend saniert und künftig mit Fernwärme versorgt. “
Bis 2026 sollen 837 HGB-Wohnungen in 125 Immobilen im Hammer-Westen mit Fernwärme versorgt werden. Das entspricht einem Viertel aller HGB-Wohnungen.
