Vertreter der Stadt, der Hammer Tafel, des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und der Aidshilfe Hamm stellten auf der Brachfläche an der Alleestraße/Ecke Schwarzer Weg die Machbarkeitsstudie für ein neues „Trägerhaus“ vor. Unter einem Dach sollen die drei genannten Hilfsorganisationen künftig ihr Domizil haben. Die Standorte, an denen sich die Organisationen aktuell befinden, sind weder ausreichend noch optimal.
Vor allem für die Hammer Tafel, die mit über 1.600 Kunden einen großen Zulauf hat, würde sich die Situation deutlich verbessern. Der Vorsitzende der Hammer Tafel, Heinz Werner Hartfiel, begrüßte daher die vorgestellten Pläne. Für den ASB Geschäftsführer Uwe Klaus bedeuten die Pläne Sicherheit bezüglich der Räumlichkeiten und des Mietpreises. dies ist bei den Räumen am Chemnitzer Weg und AltenUentroper Weg nicht gewährleistet. Und für die in einer Privatwohnung an der Ostenallee derzeit beheimateten Aidshilfe beinhaltet das Konzept einen zusätzlichen Beratungsraum, der nach Auskunft von Mitarbeiter Martin Enders derzeit fehlt.
Barbara Conrad vom Stadtplanungsamt stellte das Konzept „Trägerhaus“ vor. Das Gebäude setzt an dieser Stelle einen städtebaulichen Impuls und soll viel Aufenthaltsqualität bieten. Die gute Erreichbarkeit und Anbindung des Standortes hoben Oberbürgermeister Marc Herter und Stadtbaurat Andreas Mentz hervor. Für den alten Standort an der Friedrichstraße bestehe nach Wegzug der Tafel dann die Chance, diesen Bereich städtebaulich neu und attraktiv zu überplanen.
Der Rat soll auf seiner Sitzung am 13. Dezember einen Grundsatzbeschluss fassen. Danach kann dann das Projekt weiterentwickelt werden.
Sozialdezernentin Dr. Britta Obszerninks und der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses, Karsten Weymann zeigten sich zufrieden: „Nach über 20 Jahren endet das Hinterhofdasein der Hammer Tafel und Provisorien der anderen Einrichtungen. Es ist sehr zu begrüßen, dass für alle drei Hilfsorganisationen eine angemessene Unterbringung realisiert wird.“