Der neue Sozialbericht der Stadt liegt vor. Der Anteil der Menschen, die in Hamm von Armut betroffen sind, liegt bei 10,6 Prozent. Damit liegt Hamm etwas unter dem Schnitt in NRW. Karsten Weymann, Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses zeigte sich bei der Vorstellung, die zusammen mit Oberbürgermeister Marc Herter und der zuständigen Dezernentin Dr. Britta Obszerninks erfolgte, erfreut, dass sich Hamm vom Ruhrgebietstrend weg entwickelt. So verwies er auf die Städte Dortmund und Hagen als Beispiele, in denen die Armutsquote dreimal so hoch ist. Einen Grund für den positiven Trend sieht Weymann in den Maßnahmen, die man nun endlich in Hamm ergriffen hat.
Der Bericht, der erstmals nach 20 Jahren (der letzte wurde im Jahr 2000 veröffentlicht) wieder vorliegt, sammelt und analysiert vorliegende Daten und stellt die Grundlage für die fortzuschreibende Berichterstattung dar. Karsten Weymann begrüßt, dass der Sozialbericht nun vorliegt: „Aus ihm lassen sich wichtige Erkenntnisse für die kommunale Bildungs- und Sozialpolitik ziehen und Handlungsfelder für die kommenden Jahre ableiten. Ich bin froh, dass die (Kinder-) Armut in unserer Stadt zurückgeht, wenn auch langsam.“
Der Bericht soll fortgeschrieben und weitere Themenfelder erarbeitet werden.