„Es war ein wirklich guter Tag für den Klimaschutz und die CO2 -Neutralität in Hamm“, so Karsten Weymann, GRÜNER Ratsherr und Vorsitzender des HgB-Aufsichtsrates. Die Hammer gemeinnützige Baugesellschaft (HgB) hat mit den Stadtwerken Hamm einen Kooperationsvertrag über den Bau von insgesamt 129 PV Anlagen über fünf Jahre abgeschlossen. Somit können etwa 700 durchschnittliche Haushalte in Hamm zukünftig mit günstigem Strom von den Dächern der HgB versorgt werden. Gebaut werden sollen die Anlagen vor allem dort, wo die HgB ohnehin ihre Häuser saniert. „Das macht Sinn und schafft Synergien auf beiden Seiten“, so der HgB-Vorsitzende.

Den erzeugten Strom speisen die Stadtwerke erst einmal ins allgemeine Netz ein, bis die rechtlichen Grundlagen auch die Nutzung als Mieterstrom zulassen. „Damit würde auch eine soziale Komponente umgesetzt werden können, um die Mietnebenkosten günstiger zu gestalten“, freut sich Weymann, der auch Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses ist, über diese Zukunftsperspektive, die technisch bereits bei der Installation vorbereitet wird.

Er betont zudem, dass mit dieser Kooperation auch der Politikwechsel in Hamm deutlich wird. Bevor die GRÜNEN den Vorsitz im Aufsichtsrat der HgB übernommen haben, hat die HgB keine einzige PV Anlage betrieben. Jetzt sind die ersten Anlagen schon installiert und zwar in dem Sanierungsgebiet Holstenstraße. Dort werden jetzt neben den Fernwärmeleitungen auch die ersten PV Anlagen in Betrieb genommen. „Wir haben aus einem herunter gekommenen Wohnquartier ein Vorzeigequartier geschaffen: 400 Sozialwohnungen werden mit Fernwärme versorgt werden und zusätzlich noch Sonnenenergie mit PV-Anlagen auf den frisch sanierten Dächern erzeugen“, zieht der GRÜNE Politiker ein positives Fazit und lobt die gute Zusammenarbeit der Ampelkoalition und der städtischen Töchter: „Wir ziehen alle an einem Strang!“

GRÜN wirkt.