Der Grundstein zum Mehrfamilienhaus ganz aus Holz, das die HGB am Stadttor Ost baut, wurde nun im Beisein von Vertretern der Stadtverwaltung und HGB und von Unternehmen und Nachbarn gelegt. Da Dank Brand- und Schallschutzvorschriften der Fahrstuhlschacht von Beton und Stein umgeben sein muss, fand sich auch in dem ganz aus Holz geplanten Gebäude ein Platz zur Grundsteinlegung durch Oberbürgermeister Marc Herter, HGB-Aufsichtsratsvorsitzendem Karsten Weymann und HGB-Geschäftsführer Thomas Jörrißen.
„Ich freue mich sehr, dass ich in meiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hammer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft den Grundstein für ein Niedrigenergiehaus legen durfte“, teilte Karsten Weymann den Anwesenden mit. Dieser Bau wird in Brettsperrweise errichtet und ist bisher einmalig für geförderten Wohnungsbau in der Stadt. Die HGB setze für Hamm ein tolles Zeichen, meinte Weymann. Mitsamt der modernen Anlagentechnik steht dieses Haus als Vorbild für den Paradigmenwechsel im Häuserbau in Hamm.
Das Energiekonzept stammt vom Öko-Zentrum NRW. Im Neubau wird modernste Anlagentechnik verbaut. Dazu gehören eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einem Gas-Brennwertkessel kombiniert und eine Solar- und einer Photovoltaikanlage. Der Energieeffizienzhausstandard 40 wird erreicht.
Die städtische Tochter HGB wird so zum Vorbild für Investoren. Weymann hofft, dass „in den kommenden Jahren ähnliche Neubauten, gern im sozialen Wohnungsbau, gern ohne Gas und Öl errichtet werden“. Im Frühjahr 2024 soll das neue Haus bezogen werden können.
Fotos. T. Haarmann